Elektrizitäts- (Unter)-Zähler, Typ STIA
Objekt-ID:
090
Hersteller:
Ortsbezug:
Herstellungsort:
Jena
Datierung (individuell):
1930/ 40
Maße:
Gesamt: Höhe: 8 cm; Breite: 8,5 cm; Länge: 17,5 cm
Material:
Metall
Glas
Objekttyp:
Museumsobjekte/Messgerät, Anzeigegerät, Datenschreiber*/Strommessgerät (Messgerät)/Amperemeter
Klassifikation:
Messen/Wiegen
Besitzende Institution / Datengeber:
Museen/Friedrich-Schiller-Universität Jena/Sammlung wissenschaftlicher und technischer Geräte zur Physik
Friedrich-Schiller-Universität Jena/Sammlungen/Sammlung wissenschaftlicher und technischer Geräte zur Physik
IIIF-Manifest:
Beschreibung:
Bei einem STIA-Zähler handelt es sich um einen Quecksilberelektrolytzähler bei dem das vom Strom abgeschiedene Quecksilber in ein mit Skala versehenes kapillares Steigrohr gelangt, so dass der Stromverbrauch an der Höhe der Quecksilbersäule abgelesen werden kann, ähnlich wie bei einem Thermometer die Temperatur. Der Zähler war eine Weiterentwicklung des Elektrolytzählers von Thomas Alva Edison. Erfunden wurde er 1922 von Max Grossmann in Jena. Die Patentanmeldung erfolgte am 20.07.1923 durch das Jenaer Glaswerk Schott & Genossen (Anmeldenummer: US19230652855 19230720).
Der abgebildete Unter-STIA-Gleichstromzähler, No 376381, Messbereich: 220 V / 10 A, bis 120 kWh, wurde zwischen 1930 und 1940 in Jena gebaut. Die Bezeichnung Unter–Stia bedeutet, dass dieser Zähler als Unterzähler in einer größeren elektrischen Anlage fungierte.