Unterweisung zur Vollkommenheit
Bestand:
Handschriften
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Abstract:
Das geistliche Lehrgedicht ‚Unterweisung zur Vollkommenheit‘ ist allein in der Jenaer Handschrift, an deren Ende es steht, überliefert. In dem in der Regel aus Paarreimen gebildeten, zweispaltig geschriebenen Gedicht (342 Verse) beklagt der anonyme Autor, der sich als armer Mann und umso mehr geeigneter geistlicher Ratgeber vorstellt, zunächst in Anrufung Mariä und Christi seine Unvollkommenheit. Maria erteilt ihm Ratschläge, woraufhin auch der Autor die Leserschaft darüber belehrt, wie sie zur Vollkommenheit im christlich-asketischen Sinn gelangen könne. Der Text besteht zum großen Teil aus einer Sammlung von (Zahlen-) Sprüchen, deren Vorlagen sich kaum bestimmen lassen. Der Schreiber des Textes ist identisch mit dem des voranstehenden Martyrologiums.
Folio / Seite:
110ra-112vb